Deutsch English

Online-Übersetzungsanfrage

Ausgangssprache:
Zielsprache:
Fachgebiet: (z. B. Technik)
Liefertermin:

Zum 186. Geburtstag von Johanna Spyri

News vom 17.06.2013

Am 12. Juni 1827 wurde die Schweizerin Johanna Spyri im Kanton Zürich geboren. Sie zählt zu einer der bekanntesten Schriftstellerin und schrieb hauptsächlich Kinder- und Jugendliteratur. Eine Ihrer berühmtesten Romanfigur ist "Heidi" aus den Werken "Heidis Lehr- und Wanderjahre" von 1880 und "Heidi kann brauchen, was es gelernt hat" von 1881.

Johanna Spyri wurde als viertes von insgesamt sechs Kindern eines Arztes und einer Dichterin geboren. Im Alter von 15 Jahren zog sie nach Zürich zu ihrer Tante und besuchte dort die Schule. Zu Zeiten Ihrer Ausbildung wohnte sie ebenfalls zwei Jahre in Yverdon, wo sie ein Pensionat besuchte. Hier konnte sie ihre Französischkenntnisse verbessern.

1851 heiratete Johanna Spyri den Juristen und Redakteur Bernhard Spyri aus Zürich. Ihre Ehe war keine sehr glückliche. Während der Schwangerschaft mit ihrem einzigen Kind, Bernhard Diethelm, wurde Johanna Spyri von schweren Depressionen geplagt.

Bereits 1871 veröffentlichte Spyri ihre erste Erzählung. Mit der Geschichte von Heidi gelang ihr 1880 der große Durchbruch. In zwei Bänden erzählt Spyri die Erlebnisse des Waisenmädchens Heidi, das zu seinem eigenbrötlerischen Großvater auf die Alm geschickt wird. Die Geschichten rund um Heidi, den Geissenpeter und ihren Großvater, den Alm-Öhi, haben weltweit Millionen von Kindern und Erwachsenen begeistert.

Spyris Bücher wurden weltweit in mehr als 50 Sprachen übersetzt und prägen noch heute das Bild der Schweiz im Ausland. Die so von ihr geschaffene romantisierte und idealtypische Vorstellung der Schweizer Landschaft wurde durch zahlreiche Übersetzungen weltweit verbreitet. Vor allem in Japan ist Heide sehr beliebt – hier entstand ein regelrechter Heidi-Mythos.

Die besondere Herausforderung bei dem Übersetzen eines Kinderbuches, beispielsweise in die japanische Sprache, besteht in den unterschiedlichen Kulturkreisen. Die Übersetzung muss Bilder und Begriffe hervorrufen, die den Kindern in den jeweiligen Kulturen vertraut sind. So ist in norwegischen Büchern und Geschichten oft von Trollen die Rede, wobei diese Kindern aus Japan oder Marokko eher unbekannt sind. Zudem müssen gerade Übersetzungen für Kinder oder Jugendliche leicht lesbar und verständlich sein, ohne dabei die Spannung zu verlieren.




Sitemap